1991: Das Jahr, in dem die MTG eine Tochtergesellschaft in Leipzig gründete
Im Jahr 1991 erlebte die MTG einen großen Schub. Das Unternehmen erhielt erstmals die VdS-Zertifizierung für Brandmeldeanlagen und baute sich auch hier einen Namen als kompetenter Dienstleister auf. Ebenso bedeutsam war 1991 die Gründung einer zweiten Niederlassung im Osten des gerade wiedervereinten Landes.
Ostdeutschland war zu DDR-Zeiten fast ausschließlich von Großbetrieben, genauer gesagt monopolistischen Einheiten, sogenannten Kombinaten geprägt. Kleine Unternehmen in Privateigentum spielten hingegen so gut wie keine Rolle. Nach dem Mauerfall änderte sich das schlagartig. Ostdeutschland erlebte einen regelrechten Gründungsboom. Allein 1990 wurden hier ca. 139.000 neue Unternehmen ins Leben gerufen.
Auch die MTG engagiert sich frühzeitig und gründete bereits 1991 eine Niederlassung in Leipzig. Der erste Firmensitz war noch etwas provisorisch, doch die Aufbruchstimmung unter den Mitarbeitern groß und die Präsenz im Osten des mittlerweile vereinten Landes ein wichtiges Signal. Mit dem Brückenschlag Bayern-Sachsen wurde aus dem regional verwurzelten Unternehmen MTG ein gesamtdeutsches.
Die Nachfrage nach maßgeschneiderten betrieblichen Kommunikationslösungen nahm im Osten schnell Deutschlands zu, die Bedeutung des Leipziger Standorts ebenso. Nur vier Jahre später bezogen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter das Betriebsgebäude im Gewerbegebiet Torgauer Straße – bis heute der Leipziger Firmensitz.
Foto: MTG
